„Endlich, nach Monaten unermüdlicher Experimente und Analysen, habe ich den Durchbruch erzielt! Meine Kollegen mögen sich über meine Methoden lustig machen, aber ich weiß, dass diese Entdeckung mir einen Platz als Koryphäe in der Spurensicherung einbringen wird. Vor allem aber kann ich damit unsere Gesellschaft sicherer machen. Der kriminelle Abschaum wird ab jetzt nicht länger der Gerechtigkeit entkommen, selbst wenn sie nur winzige Spuren hinterlassen. Ich kann es kaum erwarten, meine Erkenntnisse der Welt zu präsentieren und zu sehen, welchen Einfluss sie haben werden. Das ist erst der Anfang, es gibt noch so viel zu tun!“
In den 1920ern erfuhr die Kriminalistik einen großen Aufschwung und viele neue wissenschaftliche Methoden wurden erstmals auf das Sachgebiet angewendet. Wissenschaftlerinnen aller Fachrichtungen setzten neue Standards in der Verbrechensbekämpfung. Vielleicht bist du in der Psychologie, katalogisierst die Psyche krimineller Elemente und erprobst experimentelle Verfahren, um Patienten von ihren niederen Trieben zu befreien. Oder eine Leichenbeschauerin, die mehr können möchte, als nur den Tod eines Mordopfers festzustellen. Als Datenanalyst in der brandneuen Zentralstelle für Mordsachen, Vermisste und unbekannte Tote ist es seit kurzem möglich, Fälle mit ähnlichen Merkmalen zu verknüpfen und sie so erfolgreich zu lösen. Doch auch Ärztinnen, Chemiker, Biologinnen und Physiker können sich dem Verbrechen stellen. Alles klar, Watson?
Anregung:
Was ist dein Forschungsgebiet und woran arbeitest du gerade? Wie stehst du zu deinen Kolleginnen und was halten Sie von deinen Ideen? Bist du allgemein anerkannt oder ein gemiedener Sonderling im Elfenbeinturm? Welche Grenzen hast du im Rahmen deiner Forschung vielleicht überschritten? Wie ist deine Beziehung zur Staatsgewalt? Vielleicht arbeitest du eng mit Ermittler*innen zusammen und hast ein Büro direkt im Kommissariat oder forschst du abseits von der Praxis in einem Labor? Woran erkennt man dein Faible?
Egal aus welcher Fachrichtung du kommst: du musst auf jeden Fall bei diesem Wettstreit dabei sein, um mit deinen Kolleg*innen zu diskutieren und deine neuesten Errungenschaften der Kriminologie zu präsentieren.